Das Projekt InGriP

Ziel des Projektes ist, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der zuständigen öffentlichen Institutionen und der Leistungserbringer des Rettungsdienstes im Fördergebiet zu vernetzen und zu optimieren, damit Notfallpatienten den gültigen Vorschriften entsprechend versorgt werden, sowie eine akute Lebensgefahr innerhalb der vorgesehenen Zeit abgewendet werden kann.
Die geplanten Maßnahmen sind: ein Anforderungssystem für grenzüberschreitende Rettungseinsätze, der Abbau von Sprachbarrieren, die Entwicklung und Umsetzung einer zweisprachigen Kommunikationsplattform, sowie gemeinsame Schulungen des deutschen und polnischen Rettungspersonals an Simulatoren.
Dies ist ein Pilotvorhaben, welches bisher ohne seinesgleichen in der deutsch-polnischen Grenzregion ist. Insofern bietet es sich als Vorbild für andere Woiwodschaften und Bundesländer an, die eine solche Kooperation anstreben. Seit 2014 dauern die Arbeiten an der Projektentwicklung und -umsetzung an.

Das Projekt wurde aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG V A gefördert.
Folgende Partner sind in das Projekt involviert:
Universitätsmedizin Greifswald, Klinik für Anästhesiologie- Leadpartner,
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald,
Wojewódzka Stacja Pogotowia Ratunkowego w Szczecinie,
Landkreis Vorpommern-Greifswald / Eigenbetrieb Rettungsdienst,
Gemeinnützige Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH,
DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG,
Samodzielny Publiczny Zakład Opieki Zdrowotnej Lotnicze Pogotowie Ratunkowe
Das Gesamtvolumen des Projekts beträgt 2.341.948,00 EUR. Die Förderung aus dem Programm INTERREG V A liegt bei 1,99 Mio. EUR. Die Laufzeit ist auf drei Jahre angelegt. Das Budget der Rettungsdienststation Stettin betrug 1.044.880,24 EUR, wobei der Eigenanteil bei 156.732,03 EUR lag.